Augenduschen

Augenduschen haben den Vorteil, dass sie durch den festen Anschluss an die Wasserleitung eine kontinuierliche und vor allem effektive Spülung der Augen oder des Gesichts ermöglichen. Sie sind sehr schnell zu aktivieren und befinden sich in der Regel an leicht zugänglichen Stellen in Bädern und Sanitäranlagen. Als Spülflüssigkeit nutzen Sie hier lediglich Trinkwasser, das regulär in unbegrenzter Menge zur Verfügung steht.   

• kontinuierliche, effektive Spülung der Augen und des Gesichts 

• schnelle Aktivierung der Augen- und Gesichtsduschen  

• lediglich Trinkwasser als Spülflüssigkeit 

Hinweis: Wenn die Augen oder das Gesicht mit Chemikalien in Kontakt kommen, kann es sinnvoll sein, zunächst mit ph-neutralisierenden mobilen Augenspülungen (Link einfügen) die Aggressivität des Gefahrstoffs zu reduzieren und anschließend mit einer Augendusche weiter zu spülen.  

Welche unterschiedlichen Augenduschen gibt es? 

Allgemeine Mindestanforderungen an Augenduschen sind durch die ÖNORM EN 15154 definiert. Bei fest an der Wasserleitung installierten Duschen unterscheiden wir zwischen:  

• Augenduschen zur Wandmontage: Diese Notduschen können Sie platzsparend an der Wand installieren. Sie eignen sich ideal für Fluchtwege, Erste-Hilfe-Stationen oder Produktionshallen, da sie zentral und gut sichtbar zu platzieren sind. Wichtig ist, dass Sie die Standorte mit einem Piktogramm für Augenduschen gut sichtbar kennzeichnen. 

• Duschen zur Tischmontage: Hier können Sie die Augendusche direkt in eine Arbeitsfläche oder ein Spülbecken integrieren. Diese Variante ist besonders in Laboren oder Werkstätten sinnvoll, wo die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter direkt am Arbeitsplatz eine schnelle Augenreinigung benötigen. 

• Augenduschen für den Wasserhahn: Diese Augenduschen können Sie an handelsüblichen Wasserhähnen mit Außengewinde M 22 x 1 montieren. Die Duschen verfügen über zwei verstellbare Düsen zur Augenspülung. Hier handelt es sich jedoch nicht um vollwertige Augenduschen im Sinne der EN 15154, sondern nur als eine Ergänzung. 

Wo kommen Augenduschen im Betrieb zum Einsatz?  

Die Notfallduschen sind vor allem in folgenden Bereichen essenziell: 

• Laboratorien und Reinräume: Beim Umgang mit Chemikalien oder biologischen Substanzen besteht ein hohes Risiko für Augenreizungen oder Verätzungen. Augenduschen oder Notduschen (Link einfügen) ermöglichen eine schnelle Spülung und verhindern schwerwiegende Schäden. 

• Produktionsstätten und Werkhallen: In Industriebetrieben, in denen Sie mit reizenden, toxischen oder ätzenden Stoffen arbeiten, sind Augenduschen Pflicht. Besonders bei der chemischen Verarbeitung, Kunststoffherstellung oder in Lackierbetrieben sind sie unerlässlich. 

• Werkstätten & Metallverarbeitung: Beim Schleifen, Bohren oder Schweißen entstehen Metallspäne, Funken und Staubpartikel, die ins Auge gelangen können. Augenduschen helfen, Fremdkörper schnell zu entfernen und Entzündungen zu vermeiden. 

• Baugewerbe & Baustellen: Auf Baustellen kann es durch Zementstaub, Holzspäne oder chemische Baustoffe zu Augenverletzungen kommen. Mobile Augenspülflaschen (Link einfügen) in Kombination mit fest installierten Augenduschen sorgen für schnelle Hilfe. 

Tipp: Mit hochwertigen Augenduschen bekannter Markenhersteller sorgen Sie für maximale Sicherheit und erfüllen alle gesetzlichen Anforderungen an eine sichere Augenspülung.

Schützen Sie Ihre Belegschaft und rüsten Sie Ihr Unternehmen optimal aus, indem Sie eine auf Ihre Anforderungen abgestimmte Augendusche kaufen und die Notduschen Richtlinien der Allgemeinen Arbeitnehmerschutzverordung beachten.   

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