Defibrillatoren
Defibrillatoren online kaufen
Die neue Generation der Defibrillatoren gehört zur Grundausstattung der betrieblichen Ersten Hilfe. Allein in Deutschland erleiden jährlich etwa 280.000 Menschen einen Herzinfarkt, über 100.000 Menschen sterben daran. In den meisten Fällen gibt es keine Warnzeichen.
Mit einem Laien-Defibrillator (AED, Automatisierter Externer Defibrillator) von Kroschke SIGN können Sie im Notfall einfach und schnell Erste Hilfe leisten und Leben retten. Ausführliche Informationen zur Funktion und Bedienung eines Laien-Defibrillators (AED) finden Sie auf unserer Seite zur Defibrillator-Anwendung.
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Welche Bedeutung haben AED-Defibrillatoren?
Defibrillatoren (AEDs) können helfen, den plötzlichen Tod durch Herzkammerflimmern zu verhindern. Die Defis sind einfach anzuwenden und entsprechen den Anforderungen der ASR A4.3, die sich mit der Austattung von Erste Hilfe Räumen.
einfach und sicher durch Laien anwendbar
auch für Kinder zugelassen (niedrige Energieabgabe)
mit integrierter Herzschrittmachererkennung
gemäß ASR A4.3 geeignete Mittel zur Ersten Hilfe
Defibrillatoren sind Lebensretter - Zahlen und Fakten!
Ein Defibrillator (kurz „Defi“) ist ein medizinisches Gerät, dass zur Defibrillation dient. Eine Defibrillation ist z. B. das Stoppen eines Kammerflimmerns (= Fibrillation) durch die gleichzeitige Stimulation von 70% aller Herzmuskeln.
85% aller plötzlichen Herztode werden durch ein Kammerflimmern verursacht. Dabei sterben jährlich ca. 100.000 Menschen durch einen plötzlichen Herztod. Das macht den Einsatz von Defibrillatoren so wichtig. Je früher Sie den Defi einsetzen, desto wahrscheinlicher ist das Überleben des Patienten.
Durch eine Herzrhythmusstörung kann das Blut nicht mehr vernünftig bis gar nicht durch den Körper gepumpt werden, so dass es zu einer Unterversorgung des Gehirns kommt. Nach drei Minuten beginnen die ersten Zellen abzusterben.
Ohne den Defibrillator sinkt die Überlebenschance bei Kammerflimmern pro Minute um bis zu 10%. Hierbei ist aber zu beachten, dass die Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) trotzdem überlebenswichtig ist.
Ein Defi erhöht die Wahrscheinlichkeit, aber ersetzt keineswegs die Beatmung oder die Herzdruckmassage!
Wenn Sie kein Ersthelfer sind, keinen Erste Hilfe Kurs absolviert haben oder dieser schon lange zurückliegt, ist da kein Problem. Der automatisierte externe Defibrillator (AED) erklärt per Sprachausgabe oder über ein Display, wie Sie ihn einsetzen müssen und auch, wie eine Herz-Lungen-Wiederbelebung funktioniert.
Automatisierte externe Defibrillatoren sind sicher durch Laien anwendbar. Die Geräte sind für jedes Körpergewicht geeignet und besitzen eine niedrige Energieabgabe.
Um Menschen mit Herzschrittmachern nicht zu gefährden, besitzen unsere angebotenen Defis eine integrierte Herzschrittmachererkennung.
Defibrillatoren bei Kroschke SIGN Österreich im Vergleich
Produkteigenschaften | Philips HS1 | Philips FRx | HeartSine SAM PAD350P | HeartSine SAM PAD360P | HeartSine SAM PAD500P | PRIMEDIC HeartSave Y | PRIMEDIC HeartSave YA |
Ausführung | Halbautomatisch | Halbautomatisch | Halbautomatisch | Vollautomatisch | Halbautomatisch | Halbautomatisch | Vollautomatisch |
Herstellergarantie | 5 Jahre | 5 Jahre | 8 Jahre | 8 Jahre | 8 Jahre | 8 Jahre | 8 Jahre |
Schutzklasse | IP21, Schutz vor Tropfwasser | IP 55, Schutz vor Staub und Wasser | IP 56, Schutz vor Staub und starkem Strahlwasser | IP 56, Schutz vor Staub und starkem Strahlwasser | IP 56, Schutz vor Staub und starkem Strahlwasser | IP 55, Schutz vor Staub und Wasser | IP 55, Schutz vor Staub und Wasser |
Sprachanweisung | ✓ deutsch | ✓ deutsch | ✓ deutsch | ✓ deutsch | ✓ deutsch | ✓ bis zu vier Sprachen wählbar | ✓ bis zu vier Sprachen wählbar |
Selbsttest | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Kontrolle der Herzdruckmassage | – | – | – | – | ✓ | – | – |
Haltbarkeit der Batterie | 4 Jahre | 4 Jahre | 4 Jahre | 4 Jahre | 4 Jahre | 4 Jahre | 4 Jahre |
Haltbarkeit der Elektroden | 2 Jahre | 2 Jahre | 4 Jahre | 4 Jahre | 4 Jahre | 4 Jahre | 4 Jahre |
Erst-Inbetriebnahme | Einweisung persönlich vor Ort | Einweisung persönlich vor Ort | Persönlich oder als Zoom-Schulung | Persönlich oder als Zoom-Schulung | Persönlich oder als Zoom-Schulung | Persönlich oder als Zoom-Schulung | Persönlich oder als Zoom-Schulung |
Geeignet für Kinder unter 8 Jahre bzw. 25 kg | in Verbindung mit Elektroden für Kinder | mit eingestecktem Kinderschlüssel | in Verbindung mit dem PAD-Pak | in Verbindung mit dem PAD-Pak | in Verbindung mit dem PAD-Pak | ✓ | ✓ |
Die 10 wichtigsten Fragen und Antworten rund um einen Defibrillator
1. Warum sollten Sie einen Defibrillator bereithalten?
Allein in Deutschland sterben jährlich über 100.000 Menschen am plötzlichen Herztod. Außerhalb von Krankenhäusern ist dies die häufigste Todesursache. Jede Minute ohne Hilfe verringert die Überlebenswahrscheinlichkeit um etwa 10%. Deshalb ist es wichtig, sofort mit der Wiederbelebung anzufangen und einen Defibrillator zu verwenden, sobald er verfügbar ist. Ohne Defibrillator liegt die Überlebenschance bis zur Versorgung durch einen Rettungsdienst unter 5%. Ein Defibrillator verbessert die Chancen einer erfolgreichen Herzlungenwiederbelebung, kann sie aber nicht ersetzen!
2. Was ist ein „plötzlicher Herztod“?
Als "Plötzlichen Herztod" bezeichnen wir einen plötzlich und unerwartet eintretender Tod mit kardialer Ursache. Der Tod ist hierbei meist Folge eines anhaltenden Kammerflimmerns, einer akut lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörung. Bei diesem Zustand schlagen die Herzkammern deutlich zu schnell und können somit zum Herzstillstand führen.
3. Was genau macht ein Defibrillator, wenn jemand einen Kreislaufstillstand hat?
Bei einem Kammerflimmern ist die Erregungsleitung im Herzen gestört, so dass der Körper nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt ist. Elektrische Schocks eigenen sich, um die Herzrhythmusstörungen zu beenden. Nach einer Analyse des Herzrhythmus entscheidet der Defi, ob eine Schockabgabe notwendig ist.
Durch die Unterbrechung der Erregungsleitung ermöglicht der Elektroschock die Wiederherstellung eines regulären Herzrhythmus. Hierbei kommt es auf jede Minute an, da die Gehirnzellen bereits nach drei Minuten absterben. Nach der Schockabgabe müssen Sie die Herzlungenwiederbelebung sofort fortsetzen.
4. Wofür steht eigentlich AED?
Die Abkürzung AED steht für automatisierter externer Defibrillator und bezeichnet ein medizinisches Gerät zur Reanimation bei einer Herzrhythmusstörung. Das besondere an AEDs ist, dass sie auch von Laien problemlos zu verwenden sind, da sie die korrekte Durchführung der Wiederbelebungsmaßnahmen vorgeben.
5. Gibt es verschiedene Defibrillatoren?
AEDs können sind in zwei Kategorien zu unterteilen: vollautomatische und halbautomatische Defibrillatoren. Bei dem Großteil der Defibrillatoren in Deutschland handelt es sich um die halbautomatische Bauweise. Bei diesen Geräten müssen Sie als Anwender den Schock per Knopfdruck selbst auslösen, sobald das Gerät dazu auffordert.
In der vollautomatischen Bauweise gibt der AED den Elektroschock eigenständig ab, während er dauerhaft die Schockvoraussetzungen überwacht. Die Schockabgabe erfolgt in der Regel nach dem Ablaufen eines Countdowns, damit Ersthelfer ausreichend Zeit haben, sich vom Patienten zu entfernen.
6. Gibt es Situationen, in denen ich den Defibrillator nicht verwenden darf?
Die Geräte sind in der Anwendung sehr sicher und sind fast immer anzuwenden. Wichtig ist jedoch, dass Sie die betroffene Person während der Schockabgabe nicht berühren. Andernfalls geraten Sie selbst in den Stromkreis. Zudem sollte der Patient nicht auf leitenden Untergründen liegen, während die Schockabgabe stattfindet.
Auch bei Kindern ist unter Umständen Vorsicht geboten, da viele Geräte erst ab dem ersten Lebensjahr zu nutzen sind. Viele AEDs benötigen für Kleinkinder unter 8 Jahren zusätzliches Zubehör wie spezielle Elektroden. AEDs analysieren selbstständig, ob ein Schock notwendig ist. Das Auslösen eines Schocks ist nur möglich, wenn der Defibrillator eine Herzrhythmusstörung erkennt.
7. Wie wichtig ist es, einen AED im Unternehmen bereitzustellen?
Als Arbeitgeber sind Sie grundsätzlich nicht verpflichtet, Defibrillatoren zur Verfügung zu stellen. Die ASR A4.3 sowie verschiedene Berufsgenossenschaften empfehlen es jedoch.
Die BGBau empfiehlt z. B. auf Großbaustellen ab 100 Beschäftigten einen Defibrillator bereitzustellen.
Wichtig ist jedoch nicht nur die Anzahl der Beschäftigten, sondern auch die Größe des Betriebes, das Alter der Anwesenden oder auch die Wartezeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.
Die Anschaffung eines AEDs lohnt sich für jedes Unternehmen, um die Beschäftigten bestmöglich vor einem plötzlichen Herztod zu bewahren.
8. Muss ich einen Defibrillator warten?
Die meisten Defibrillatoren führen in regelmäßigen Abständen Selbsttests durch, wodurch die Einsatzbereitschaft sichergestellt ist.
Da es sich bei AEDs aber um Medizinprodukte handelt, unterliegen diese dem MPG sowie der MPBetreibV. Daher ist eine Wartung im Rahmen einer STK (Sicherheitstechnische Kontrolle) im Rhythmus von zwei Jahren notwendig.
Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass Medizinprodukte eine Haltbarkeit aufweisen. Bei Defibrillatoren bezieht sich diese auf die Batterie sowie die Elektroden. Diese sind regelmäßig auf Haltbarkeit zu überprüfen und nach Ablauf der Betriebsdauer auszutauschen. Nur so können Sie die korrekte Funktionsweise des AED sicherstellen.
9. Muss beim Kauf eines Defibrillators eine Erstinbetriebnahme stattfinden?
Defibrillatoren sind Medizinprodukte gemäß dem Medizinproduktegesetz (MPG). Als Betreiber eines Medizinproduktes sind Sie zur Erstinbetriebnahme und Ersteinweisung durch eine vom Hersteller autorisierte Person verpflichtet. Je nach Hersteller gibt es die Möglichkeit, eine Erstinbetriebnahme vor Ort oder eine Online-Schulung zu wählen. Die Erstinbetriebnahme findet nur in Verbindung mit dem Gerätekauf statt.
10. Was gibt es noch zu beachten?
Nach einem Einsatz müssen Sie das Elektrodenset erneuern. Die Batterie hält gewöhnlich mehrere Einsätze aus und ist erst auszutauschen, wenn der Defibrillator dies angibt.
Ein Einsatz eines Defibrillators ist für den Ersthelfer rechtlich unbedenklich, da der Gesetzgeber Ersthelfer schützt. Eine Notsituation, in der ein Ersthelfer tätig wird, gilt nach § 34 StGB als „rechtfertigender Notstand“ und ist über § 677 BGB als „Geschäftsführung ohne Auftrag“ abgesichert.
Es ist ein Medizinproduktebuch zu führen.
Fazit: Die Anschaffung eines AEDs ist eine Investition für das Überleben! Durch stark verbesserte Überlebenschancen und eine absolut einfache Handhabung sollte der Defi in keinem Unternehmen fehlen!
Aufbau und Funktion von Defibrillatoren
Ein Defibrillator beinhaltet:
1 Akkumulator
1 Gleichspannungswandler
1 Kondensator
1 Ausgangsstufe
1 Steuereinheit
2 Elektroden
1 Batterie
Der Akkumulator sorgt für eine Gleichspannung, die jedoch für einen anregenden Stromschlag zu gering ist. Mithilfe des Gleichspannungswandlers erzeugt der Akkumulator eine höhere Spannung. Diese Spannung lädt den Kondensator auf und per Knopfdruck gibt der Kondensator einen Stromschlag von 200 bis 360 Joule ab. Die Steuereinheit kontrolliert die Aufladung des Kondensators. Bei nicht erfolgtem Stromschlag wird der Kondensator über einen internen Widerstand entladen. Über die Ausgangsstufe wird der Strom gleichmäßig auf beide Elektroden verteilt.
Die Elektroden sind auf den Brustkorb des Betroffenen zu kleben. An welcher Stelle sie aufzukleben sind, können Sie den Abbildungen auf den Elektroden entnehmen.
In automatisierten externen Defibrillatoren sind Klebeelektroden, auch Fast-Patches genannt, vorhanden. Diese brauchen Sie nicht festhalten.
Bei Ausstoßen des Stromschlags ist ein Abstand von der wiederbelebenden Person zu gewähren, da Stromschläge das eigene Herz zum Flimmern oder zum Stillstand bringen können.
Sie müssen keine Scheu davor haben, einen Defibrillator zu verwenden. Sie können kein gesundes Herz „schocken“, da ein Defi vor der Stromabgabe den Herzschlag misst und unterscheiden kann, ob es sich um einen normalen Herzschlag, eine Herzrhythmusstörung oder einen Herzstillstand handelt.
Defibrillatoren von PRIMEDIC
Mit den Geräten von PRIMEDIC gibt es erstmals auch mehrsprachige Defibrillatoren, bei denen Sie jederzeit, auch im laufenden Betrieb, auf eine der installierten Sprachvarianten umschalten können. Wählen Sie zwischen der 2- oder 4-sprachigen Variante und verschiedenen Sprachmodulen.
Experten-Hinweis von Kroschke SIGN
"Ein Defibrillator ist eine Investition, die am glücklichsten macht, wenn sie nie zum Einsatz kommt. Doch im Ernstfall können auch Sie Leben retten. Die Anwendung ist äußerst simpel. Das Einzige, was Sie falsch machen können, ist nichts zu tun." Chris Franke Leitung Produktmanagement und -entwicklung
Haben Sie Fragen zu unseren Defis?
Sie erreichen unser Team von Montag bis Freitag unter der Telefonnummer 02243 – 3 457 457. Unsere Experten von Kroschke SIGN Österreich stehen Ihnen von 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr zur Verfügung (Freitag bis 15:30 Uhr). Gerne helfen wir Ihnen weiter.
